Benedetto Vigne wurde am 18. September 1951 in Belluno/Italien geboren. Aufgewachsen ist er in Salouf, Graubünden.
Er besuchte das altsprachliche Gymnasium an der Klosterschule Disentis.
Vigne hat mehrere Jahrzehnte lang als Journalist und Musikkritiker in Zürich sowie als Musikredaktor beim Romanischen Radio in Chur gearbeitet.
Als Vorstandsmitglied der Uniun per la Litteratura Rumantscha und einstiger Mitbegründer der romanischen Literaturtage in Domat/Ems setzt er sich für die Standardsprache Rumantsch Grischun ein, welche er auch in eigener Prosa und Lyrik verwendet.
Benedetto Vigne, der sein literarisches Schaffen vor allem in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht, ist auch als Übersetzer tätig.
> Portrait von Benedetto Vigne auf Bibliomedia.
Bibliomedia ist eine öffentliche Stiftung, die sich im Auftrag des Bundes für Leseförderung und Bibliotheksentwicklung einsetzt.
Gianni Bertossa (1959), aufgewachsen in Roveredo, ist Grafiker, Illustrator, Sonderpädagoge und Clown.
Er hat von Botanik- bis hin zu Kochbüchern vieles veröffentlicht, wie zum Beispiel Plants from the markets of Thailand (Duang Kamol, 1990) und eine Rezeptsammlung aus Italienischbünden I mazzafam (AT Verlag, 2009). Gabriel de Gabriel ed il Gabrielor ist sein erstes Kinderbuch.
(Foto: Karin Heer)
Sibylle Mani (1978), Kommunikationsfachfrau, studierte Ethnologin und Volkskundlerin. Aufgewachsen in Disentis/Mustér, verbringt viel Zeit in Disentis bei Familie und Freunden. Die Mutter von zwei Kindern (7 und 5) ist bestens vertraut mit den Lokalkenntnissen der Surselva.
Zählt Rätoromanisch (Sursilvan) neben dem Deutschen zu ihrer zweiten Muttersprache. Arbeitet in der Unternehmenskommunikation einer Grossbank in Zürich. Die wissenschaftliche Quellenrecherche und das Verfassen redaktioneller Texte gehören zu ihrem Berufsalltag.
Lars Haefner (1975), Kommunikationsspezialist und ehemaliger Journalist. Aufgewachsen in Zürich. Unterstützt beim Texten, Redigieren sowie Sammeln und Aufbereiten der Daten. Kompetenzen im Online- und Social Media-Bereich.
Schreibt für mehrere Fachpublikationen und leitete diverse Redaktionen für Online- und gedruckte Publikationen. Verheiratet mit Tania Zanetti.
Tania Zanetti (1977), Malerin, Performancekünstlerin und angehende Buchhalterin, ebenfalls in Graubünden (Puschlav und Engadin) aufgewachsen. Illustriert die Geschichten des Wanderführers mit ihren Zeichnungen. Tania Zanetti realisiert Projekte, in denen sie philosophisches Gedankengut über die künstlerischen Medien Bild, Musik, Literatur und Kleid reflektiert (www.taniazanetti.ch). Zählt Ladin und Pus’ciavin neben Deutsch zu ihren Muttersprachen. Verheiratet mit Lars Haefner.
Bisherige Publikationen:
Viola Cadruvi, 1992 geboren, ist im Unterland aufgewachsen, hat jedoch immer Romanisch gesprochen. Sie hat Germanistik, Geschichte und Rätoromanisch studiert und das Lehrdiplom für Maturitätsschulen erworben. Manchmal arbeitet sie als Assistentin an der Universität Zürich, manchmal als Lehrerin oder Kolumnistin oder an ihrer Dissertation – aber fast immer schreibt sie.
Sie schreibt kurze und längere Geschichten, Kolumnen, Anekdoten, Witze, für sich und für andere. 2014 hat sie an den rätoromanischen Literaturtagen den Premi Term Bel für ihre Kurzgeschichte «La dunna da Benedetg Albin» gewonnen, sowie 2018 den Publikumspreis für «La curridra». Sie hat einige Kurzgeschichten in Zeitschriften veröffentlicht und im Oktober 2020 erschien ihr erstes Buch «La feglia dal fraissen», eine Sammlung bestehend aus neun Kurzgeschichten und einer Novelle.
Bisheriges literarisches/publizistisches Werk
• La feglia dal Fraissen, Chasa Editura Rumantscha 2020. (Monografie)
• La curridra, in Litteratura 38. La mar, il mar. Desertina 2019. (Kurzgeschichte)
• Glitta tar Glitta, in Litteratura 38. La mar, il mar. Desertina 2019. (Kurzgeschichte)
• La glina da caschiel, in Litteratura 37: Meds e messadis. Desertina 2018.
(Kurzgeschichte)
• Lindorna Bella, in: Litteratura 36. Biografias. Desertina 2017. (Kurzgeschichte)
• La dunna da Benedetg Albin, in: Litteratura 34. Real. Irreal. Surreal. Desertina 2015.
(Kurzgeschichte)
• Lucas, in: Mintga di. Chasa Editura Rumantscha. Chur 2015. (Kurzgeschichte)
• Veva, in: Mintga di. Chasa Editura Rumantscha. Chur 2015. (Kurzgeschichte)
Lothar Deplazes (1939 - 2015) è naschì a Sagogn en Surselva. El viveva a Küsnacht sper Turitg nua ch’el ha studegià historia e germanistica. Suenter ch'el ha absolvì il gimnasi en la claustra da Mustér ha el dischlocà ses center da la vita a Küsnacht sper il lag da Turitg.
Gia fitg baud sa fatschentava Deplazes cun l'ovra da Gion Cadieli. 1983 ha el lura edì l’ovra cumpletta dal poet Sursilvan da Sagogn.
Cun publicar atgnas ovras ha Lothar Deplazes dentant spitgà relativamain ditg. Forsa era gist pervia da questa vischinanza a Sur Cadieli. Bain scriveva Deplazes gia en lez temps poesias, ma ses emprim cudesch «Enzennas dil cunfar» è cumparì pir il 2002 tar la Romania e Renania e 2009 lura il cudesch biling «Termagls dil temps / Zeitspiele».
Lucas Harari wurde 1990 in Paris geboren, wo er heute noch lebt. Ein Architekturstudium bricht er schnell ab, um an Fachhochschule Paris Kunstdruck zu studieren, wo sein Augenmerk den alten Drucktechniken gilt. LA CALAMITA (im Original: L’Aimant) ist seine erste Graphic Novel. Das Buch wurde zum Bestseller und wurde bereits
in verschiedene Sprachen übersetzt.
Die rätoromanische Übersetzung stammt von Benedetto Vigne und
Anna-Alice Dazzi Gross (Lektorat).
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